„Steine an der Grenze“ ist der Name eines Kultur- und Kunstprojektes mit 26 Stein-Skulpturen. Das Projekt mit den großen Steinfiguren an den Wegen ist mittlerweile fast 40 Jahre alt ist. Es ist in der Zwischenzeit auch der Name für eine Naherholungsobjekt unmittelbar entlang der Grenze zwischen Frankreich und Deutschland geworden.
Die Wege führen durch landwirtschaftlich genutzte Flächen und durch einen Windpark. Die nächstgelegenen Orte auf deutscher Seite sind die Merziger Stadtteile Silwingen, Büdingen und Wellingen, auf französischer Seite Waldwisse, Launstroff und Scheuerwald.
Zugänge
Es gibt mehrere Zufahrten:
– Straße Merzig-Waldwisse (L 173), Zufahrt mit Hinweisschild, ca. 1,3 km
– Vom Stadtteil Büdingen über die Straße „Dachstuhl“, ca. 1,5 km
– Vom Stadtteil Wellingen (L 170), ca. 1 km
Kurz-Informationen
- weite Aussicht
- geeignet für Rollstuhl/Rollator
- nur mit PKW erreichbar
- Parkplatz am Weganfang
- Hauptwege geteert
- wenig Sitzmöglichkeiten
- kein Schatten
- keine Toiletten in Wegnähe
- keine Spielmöglichkeiten
Parken
Der Hauptparkplatz ist ausgeschildert, er liegt oberhalb des Stadtteils Merzig-Büdingen. Er hat ca. 20 Stellplätze, keinen ausgewiesenen Behinderten-Parkplatz.
Ein weiterer Parkplatz befindet sich ca. 1 km weiter entfernt westlich Richtung Scheuerwald. Hier sind ca. 30 Stellplätze.
Der Bereich ist nicht mit ÖPNV zu erreichen. Die nächstgelegenen Bushaltestellen sind „Ortsmitte Büdingen“ (ca. 1,5 km) und „B 406, Wellingen“ (ca. 1 km).
Toiletten:
keine
Wege
Der Hauptweg führt an der Grenze entlang und ist durchgehend geteert bzw. betoniert, jedoch durch landwirtschaftliche Fahrzeuge streckenweise beschädigt. Der Weg führt ca. 5 km weit Richtung Autobahn A8. Eigentlich ist er für den öffentlichen Verkehr gesperrt, er wird von Anliegern jedoch häufig als Abkürzung genutzt. Das ist für Radfahrer, Fußgänger usw. sehr störend.
Der Weg ist Teil des Saarland-Radweges und wird vor allem am Wochenende stark von Freizeit-Radlern, aber auch von Spaziergängern genutzt.
Auch auf dem Hauptweg gibt es einige längere Steigungs- und Gefällstrecken (ca. 200 m) mit einer max. Längsneigung bis 4%. Da das kann für Rollstuhlfahrer ohne Hilfe problematisch sein.
Andere Wegstrecken sind sandig bzw. geschottert und für Rollstuhl- und Rollatorfahrer sowie Kinder mit Fahrrad nur eingeschränkt zu nutzen.
Der gesamte Bereich ist baumlos und somit ohne Schatten. Wegen der Höhenlage ist oft mit spürbarem Wind zu rechnen.
Sitz-/Ruhemöglichkeiten
Am Weg stehen in Abständen von 200 bis 600 Metern einzelne Ruhebänke; etwa auf halber Strecke gibt es einen Picknick-Platz
Spiel- und Sportmöglichkeiten
sind nicht vorhanden.
Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten
am Weg oder in fußläufig erreichbarer Nähe gibt es nicht.
Gesamteindruck
„Steine an der Grenze“ ist für Spaziergänger und Radfahrer wegen der weiten Aussicht über das Saarland und Lothringen und wegen der Skulpturen ein vielbesuchter Naherholungsort, vor allem am Wochenende. Ohne PKW ist er für Rollstuhl-/Rollatorfahrer nicht zu erreichen.









Beschreibung in leichter Sprache
Merzig liegt nahe an der Grenze zu Frankreich.
Es sind nur 5 km bis zur Grenze.
Direkt an der Grenze ist ein Spazier-Weg.
Da stehen ein paar große Wind-Räder.
Da stehen auch viele große Figuren aus Stein.
Künstler haben diese Stein-Figuren gemacht.
Man nennt diese Stein-Figuren auch Skulpturen.
Der Weg hat deshalb den Namen: Steine an der Grenze.
Der Weg dort war eigentlich für die Bauern.
Damit sie mit dem Traktor da fahren können.
Jetzt fahren aber auch Autos da.
Das ist eigentlich verboten.
Denn es stört die vielen Fuß-Gänger.
Und die Leute mit Roll-Stuhl.
Und die Leute mit einem Kinder-Wagen.
Und die Rad-Fahrer.
Es gibt am Anfang vom Weg einen Park-Platz.
Mit dem Bus kann man da nicht hin-kommen.
Man kommt nur mit dem Auto dahin.
Am Weg gibt es keine Toiletten.
Am Weg gibt es auch kein Lokal.
Manchmal hat man Hunger und Durst.
Dann muss man sein Essen und Trinken mit-bringen.
Der Weg ist geteert und oft flach.
Es gibt aber auch ein paar steile Stücke.
Das ist nicht gut für Rollstuhl-Fahrer.
Am Weg stehen auch ein paar Bänke.
Es sind aber nicht sehr viele.
Es gibt am Weg auch keinen Wald.
Darum stehen die Bänke in der Sonne.
Im Sommer ist da kein Schatten.

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Der Übersetzer ist ©Lutz Quack.
Der Text ist noch nicht von einer Prüf-Gruppe geprüft.
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